Moerser Junioren schlagen sich prima

Neun junge Damen und ein Herren-Trio vom FCM kämpfen in Schwerin um die Deutsche Meisterschaft – als beste Teilnehmer aus der Grafschaft wird Renee Oymann Achte, Nils Fabinger landet auf dem 13. Rang
Der Kampf um die deutschen Meistertitel war in Schwerin für die meisten Fechterinnen und Fechter aus Moers beinahe gewohntes Terrain. Dort standen sich die Junioren, quasi die U20, im Einzel und Mannschaftswettbewerb gegenüber. Bei den Florett-Damen vertraten Vivian Marie Hendler, Greta Jansen, Emily Klockhaus, Renee Oymann, Celine Pachmann, Viviana Polotzek, Stine Reimelt, Merle Ruers und Amelie Wetling den Fechtclub Moers; bei den Herren waren es Gregor Branscheid, Nils Fabinger und Niklas Stieren.Vivian Marie Hendler, eine der insgesamt jüngsten Teilnehmerinnen, überstand die Vorrunde nicht. Wobei es nicht ihre letzte DM gewesen sein muss. Amelie Wetzling hatte im ersten K.-o.-Gefecht gegen Sophia Knap mit 12:15 das Nachsehen. Die restlichen FCM-Damen kamen per Freilos unter die besten 64 Fechterinnen.

Quintett unter den besten 16

Viviana Polotzek unterlag dort Maria Adrian aus Quernheim und Celine Pachmann auch zur Überraschung von FCM-Cheftrainer Matthias Block Tina Wenzke aus Oschatz mit 11:13.

So zog ein Moerser Quintett erst in die Runde der besten 32, danach in die der besten 16 Fechterinnen ein. Dort unterlag Merle Ruers der späteren DM-Dritten und ehemaligen Moerserin Pia Ueltgesforth; Greta Jansen hatte gegen Carlotta Sophie Morandi aus Berlin das Nachsehen. Doch Renee Oymann, die, wie berichtet, vor einer Woche noch DM-Silber und -Bronze bei der A-Jugend geholt hatte, warf beim 15:13 mit Luca Holland Cunz aus Weinheim eine der Favoritinnen aus dem Turnier.

Unter den letzten Acht musste sie sich aber Marie Höfler mit 10:15 geschlagen geben. „Unser junges Team hat hier sehr gut gefochten. Renee ist momentan in einer unglaublichen Verfassung“, freute sich auch Trainer Matthias Neuhaus.

Das Herren-Trio zog ohne Probleme in die K.-o.-Gefechte und per Freilos gleich in die nächste Runde ein. Doch unter den besten 64 Fechtern unterlag Gregor Branscheid nach großem Kampf und zwischenzeitlichem 10:10 Arwen Borowiak, einem der besten Deutschen Nachwuchsfechter, mit 10:15. Niklas Stieren verlor schließlich gegen den Berliner Markus Praus.

Fabinger lässt sich nicht abschütteln

Nur Nils Fabinger ließ sich nicht abschütteln. Gegen den Berliner Noah Dahms setzte er sich mit 15:4 durch. Nach 15:8 gegen den Bonner Elias Engeln zog er unter den besten 16 gegen Paul-Luca Faul mit 11:15 den Kürzeren.

Im DM-Mannschaftswettbewerb kassierten die Moersinnen eine 38:45-Pleite gegen den OFC Bonn. Nach Siegen gegen Halle und der Startgemeinschaft Fürth/Würzburg wurden sie Neunter.

Die Moerser Fechter gewannen zwar ihren erstem Mannschaftskampf gegen Schwerin, unterlagen aber erwartungsgemäß gegen Weinheim und überraschend gegen Münster. Nach dem Sieg gegen Stuttgart wurde Moers Siebter.

Uwe Zak