Moerser mischen bei der Weltmeisterschaft mit

War bei der WM in Polen mit dabei: der Moerser Nils Fabinger

 

Moers. Bis unter die weltbesten 100 Sportler kommen, das schafft wahrlich nicht jeder. Renee Oymann kann genau dies mit ihren 15 Jahren schon behaupten. Die Florettfechterin des Fechtclub Moers startete ebenso wie ihr Vereinskollege Nils Fabinger bei der Junioren-Weltmeisterschaft im polnischen Torun. Und landete auf Position 75 eben unter den Top 1000 der U17-Altersklasse.

Zwei Siege in der Vorrunde konnte Oymann landen, musste sich aber auch zweimal knapp mit 4:5 gegen Mitfavoritinnen auf den Titel geschlagen geben. In der anschließenden K.-o.-Runde war dann gegen Nok Sze Daphne Chan aus der chinesischen Sonderhandelszone Hongkong mit einem 11:15 Endstation.

Däne war zu stark

Ähnlich erging es Renee Oymanns Klubkollege Nils Fabinger. Der bei der WM in der U20-Klasse startende U17-Florettfechter erreichte nach zwei Vorrundensiegen ebenfalls die Ausscheidungsrunde.

Hier erwies sich der Däne Jonas Winterberg-Poulsen allerdings als zu stark. Fabinger, derzeit der beste Nachwuchsfechter aus der Moerser Talenteschmiede, musste sich mit einem 12:15 recht knapp geschlagen geben. Das Aus bedeutete für Nils Fabinger am Ende Platz 112 unter den 174 weltbesten Junioren im Florettfechten.

Sein Moerser Cheftrainer Matthias Block war mit dem Abschneiden seiner Schützlinge in Polen recht zufrieden: „Beide Sportler haben konzentriert gefochten und sich trotz der großen Kulisse nicht nervös gezeigt. Renee und Nils stehen noch am Anfang ihrer internationalen Fechtkarrieren. Es wird für beide, wenn sie so weiter trainieren, mit Sicherheit nicht die letzte WM-Teilnahme gewesen sein.“

Derweil legte Henrik Barby beim Bagno Cup in Burgsteinfurt einen schönen Auftritt hin und wurde am Ende Turniersieger. Barby gewann, wie bereits zuvor beim Turnier in Bochum, in der Altersklasse U12. Jan Wohlgemuth sicherte sich in Burgsteinfurt den Silber-Platz.

„Unsere Jüngsten haben sich mal wieder toll präsentiert. Wir haben an diesen Wochenenden einige Talente gesehen, von denen wir später bestimmt auch noch auf internationaler Bühne etwas zu sehen bekommen“, lobte der zufriedene Moerser Nachwuchstrainer Matthias Neuhaus. miry