Johanna Féron zeigt starke Gefechte

Johanna Féron wehrt hier einen Angriff der russischen Gegnerin Alexandra Sunduchkova ab. Am Ende verlor sie dieses Gefecht unglücklich mit 8:9. Insgesamt belegte sie einen tollen 16. Platz.

Moers..  Um Punkte für die deutsche Rangliste ging es jetzt für die Moerser Florettfechterinnen Johanna Féron und Greta Jansen beim internationalen Cadet Circuit der A-Jugendlichen Damen in Tauberbischofsheim. Dagegen sollten Emily Klockhaus und Merle Ruers erste Erfahrungen bei einem großen Turnier zu sammeln, zumal bei diesem Turnier die komplette Weltelite der A-Jugend startete.

Bereits nach der Vorrunde war das Turnier für Greta Jansen (Platz 134) , Emily Klockhaus (137.) und Merle Ruers (127.) schon beendet. Aber auch für Johanna Féron lief die Vorrunde nicht allzu gut und so musste sie sich im zweiten Durchgang mächtig strecken um die Ko.- Runde zu erreichen.

Beherzte Gefechte

Das tat sie dann auch. Johanna Féron gab nur ein Gefecht in der zweiten Runde ab, verbesserte sich in der Gesamtposition und zog in die Ko.-Runde ein. Ihr erste Gefecht gegen die Französin Clemence Marcaillou konnte sie knapp 15:13 gewinnen.

In der Runde der letzten 64 Fechterinnen traf sie auf die stark eingruppierte Russin Alina Magadeeva. Féron zeigte von Beginn an ein beherztes Gefecht und konnte sich klar mit 15:8 gegen die Russin durchsetzen.

Somit stand Johanna Féron in der Runde der letzten 32 Fechterinnen. Hier traf die Grafenstädterin mit Alexandra Sunduchkova auf die nächste Russin. Am Ende fehlte ihr hier das nötige Quäntchen Glück. 9:10 für die Fechterin aus Russland stand am Ende auf der Anzeigetafel und so musste Johanna Féron in den Hoffnungslauf.

Dort wartete mit Arina Prytkova eine weitere Vertreterin aus Russland. Diesmal wieder mit dem besseren Ende für Féron und nach einem deutlichen 15:5-Sieg stand die Fechtamazone aus Moers in der Runde der letzten 24 Teilnehmerinnen, in der sie mit der Österreicherin Lilli Brugger beim 15:5-Erfolg kurzen Prozess machte.

Deutsch-Deutsches Duell

Damit stand Féron als Vorletzte und zweitbeste deutsche Fechterin im Achtelfinale, in dem es zum deutsche-deutschen Aufeinandertreffen gegen Karoline Schmitz vom Bundesstützpunkt in Bonn kam. Schmitz war zu stark für Johanna Féron, die das Turnier auf einem hervorragenden 16. Platz beendete. „Johanna hat hier eine tolle Leistung gezeigt und ihre Ambitionen auf eine Weltmeisterschafts- und WM-Teilnahme bei den Kadetten weiter untermauert“, so der Moerser Stützpunkttrainer Matthias Block nach dem Turnier.

Siegerin an der Tauber wurde in einem rein russischen Finale Anna Udovichenko, die gegen Adelina Bikbulatova 15:14 gewann.

Wolfgang Jades