Nils Fabinger vom FC Moers ist Zwölfter in München

Niklas Stieren (links) und Nils Fabinger waren am vergangenen Wochenende beim internationalen
Münchener-Kindl-Turnier mit ihrem Florett aktiv – und erfolgreich. Foto:Jörg Stieren

 

Moers.
Um Punkte für die internationale wie nationale Rangliste ging es für die Fechterinnen und Fechter vom FC Moers am vergangenen Wochenende.
Moers.
Um Punkte für die internationale wie nationale Rangliste ging es für die Fechterinnen und Fechter vom FC Moers am vergangenen Wochenende.
Dort musste nach der Vorrunde lediglich Fabian Heuser als 162. vorzeitig seine Sachen packen. Die anderen Moerser Fechter rückten über die Zwischenrunde in die ersten k.-o.-Gefechte der besten 128 Fechter vor. Da hatte der an drei gesetzte Nils Fabinger erstmal eine Freilos-Pause. Doch Niklas Stieren und Gregor Branscheid mussten ran. Branscheid schlug Moritz Jordan aus Jena mit 15:6, Stieren den Magdeburger Paul Musche mit 15:5. In der Runde der letzten 64 kam das Moerser Trio wieder zusammen und hatte bereits die ersten Zähler für die Deutsche Rangliste perfekt gemacht. Das war das Minimalziel.Aus nach dem HoffnungslaufFür Branscheid, als 40. gegen den Belgier Mathieu Nijs, und Stieren, als 47. gegen Daniel Kappes aus Tauberbischofsheim, war dort aber Endstation. Doch Nils Fabinger besiegte den Belgier Reinhoud Goovaerts mit 15:6, zog in die Runde der letzten 32 Fechter ein, traf dort auf Gabriel Hamann aus Schwerin – und unterlag überraschend. Im Hoffnungslauf kämpfte er sich gegen Marc Müller aus Dresden und Christoph Schätzke aus Halle zurück ins Turnier und mischte wieder bei den letzten zwölf Startern mit. Aber nur kurz. Nach seiner Niederlage gegen den Münchener Michael Kothieringer war für Fabinger als Zwölfter der Wettkampf vorbei. „Nils hat sich das Leben heute leider selbst etwas schwer gemacht. Der Gang über den Hoffnungslauf hat zu viel Kraft gekostet“, analysierte anschließend der Moerser Assistenztrainer Matthias Neuhaus. Es war eindeutig mehr drin.Johanna Féron und Greta Jansen schlugen sich im slowakischen Samorin ähnlich, wie ihre männlichen Vereinskollegen in München. Gegen 140 Fechterinnen mussten die beiden Moerser Damen antreten – und zogen geschlossen in die k.-o.-Runde ein. Diesmal war es Johanna Féron, die sich per Freilos ausruhen konnte. Dagegen bekam Greta Jansen mit der Italienerin Irene De Biasio einen echten Brocken vorgesetzt. Immerhin ist sie nach der Vorrunde satte 40 Plätze besser eingestuft worden, als die Moerserin. Doch die setzte sich am Ende völlig verdient und deutlich mit 15:8 durch. Doch in der folgenden Runde erwischte es sie. Gegen Aliya Dhuique-Hein vom FC Tauberbischofsheim musste sich eine tapfer kämpfende Greta Jansen geschlagen geben. Als 62. war für sie damit der Wettkampf beendet. Doch für Johanna Féron ging’s weiter. Sie setzte sich mit 15:7 gegen die Lettin Jekaterina Solodkiha durch und traf danach in die Runde der letzten 32 auf die Ungarin Karolina Zsoldosi. Mit einem 15:10-Erfolg ging es für die Moerserin weiter. Etwas knapper war es gegen Dominika Wasilczuk aus Polen bei Férons 15:12-Sieg. Dann musste die Moerserin jedoch der Italienerin Sarah Corabi knapp gratulieren. So fand sich Johanna Féron nun im Hoffnungslauf wieder, verlor dort allerdings Maxine Jie Xin Wong aus Singapur und schied als Zehnte aus dem Turnier aus. Matthias Block, Moerser Stützpunkttrainer, sparte nachher nicht mit Lob: „Unser Mädchen haben hier toll gekämpft“.

Uwe Zak