Frühes Aus für Pia Ueltgesforth und Johanna Féron im Welt-Cup

Mussten sich beim Junioren-Weltcup in Zagreb geschlagen geben: Pia Ueltgesforth (links) und Johanna Féron.

 

„Auch wenn unsere Mädels in der erstren k.-o.-Runde rausgeflogen sind, bin ich trotzdem nicht unzufrieden“, so die etwas verwunderlich klingenden Worte des Moerser Cheftrainers Matthias Block nach dem Ausscheiden seiner Moerser Vorzeige-Florett-Fechterinnen Pia Ueltgesforth und Johanna Féron am vergangenen Wochenende beim Junioren-Weltcup in Zagreb. „Beide Mädchen sind noch in der A-Jugend startberechtigt und haben sich hier prima verkauft“, schiebt Block als Begründung nach.Beim Challenge Mazuranic gingen die knapp 150 besten Juniorinnen der Welt an den Start. Darunter auch die beiden Moerser Athletinnen, die schon seit längerer Zeit das Interesse des Deutschen Nationaltrainers Andrea Maggro geweckt haben. Doch diesmal hatte in der Vorrunde vor allem Johanna Féron großes Pech, unterlag sie doch in zwei Gefechten jeweils mit 4:5 gegen ihre Gegnerinnen aus Russland und Polen. Allerdings konnte sie – wie ihre Vereinskameradin Pia Ueltgesforth – auch zwei Gefechte für sich entscheiden.Eine Nummer zu groß Der Einzug in die Finalrunde war dann für beide der verdiente Lohn. Dort trafen sie aber auf Gegnerinnen, die an diesem Tag schlichtweg noch eine Nummer zu groß waren.Pia Ueltgesforth musste sich der Polin Martyna Dlugosz geschlagen geben und Johanna Féron schied nach beherztem Kampf gegen die US-Amerikanerin Stafani Deschner mit 9:15 aus. Für Pia Ueltgesforth bedeutete dies Platz 114 während sich Johanna Féron auf Rang 98 wiederfand. Beide Fechterinnen konnten an diesem Wochenende zwar keinen Boden gegen ihre nationale Konkurrenz gutmachen, verloren aber auch nichts, da fast alle deutschen Fechterinnen früh aus dem Turnier raus mussten.„Beide haben hier stark gekämpft und Johanna hatte in der Vorrunde riesiges Pech“, zeigte sich anschließen Trainer Matthias Block verständnisvoll. Doch auch er weiß, dass es nun wieder heißt, zu trainieren – für das kommende Wochenende. Wenn dann beim heimischen Sparkassen-Cup die letzten Entscheidungen zur Teilnahme an der Europa- und Weltmeisterschaft der Juniorinnen und Kadetten fallen. „Wenn unsere Mädels weiter so toll fechten ist alles möglich“, zeigt sich der Moerser Trainer Matthias Block in Vorfreude auf das kommende Wochenende voller Zuversicht.

Uwe Zak