„Dreikäsehochs“ lassen beim Hodey-Cup für die Zukunft hoffen

Treffer: Anton Jansen (links) in seinem Gefecht gegen Paul Pltzko
vom TFC Hanau, wurde U17-Dritte. Foto:Christoph Karl Banski

 

Es war der erste Hodey-Cup nach Walter Zyber und Herbert Wagner.Doch sowohl der ehemalige Vorsitzende des Fechtclub Moers als auch der langjährige Trainer schauten am Wochenende bei dem Florett-Spektakel um den begehrten Pokal im Enni-Sportpark-Rheinkamp vorbei. Denn ganz schön lange haben sie die Geschicke beim FC Moers mitbestimmt.Mittlerweile hat bekanntlich Markus Tenbergen den Vereinsvorsitz inne. Doch nicht nur auf Funktionärseben hat sich einiges getan. Auch bei den Sportlern ist etwas passiert. „Wir haben in diesem Jahr viele junge Fechter, die zum ersten Mal dabei sind“, freut sich Tenbergen über die weiterhin positive Entwicklung im Verein. Aber auch das Abschneiden der „alten Hasen“ konnte sich sehen lassen.So gab es ab Samstag bei der zehnten Auflage des Hodey-Cups von Beginn an einen spannenden Zweikampf zwischen den Gästen vom SC Amsterdam und dem Ausrichter. Bis Sonntag mit der Führung für die Niederländer. Elf Punkte hatten sie in der Gesamtabrechnung inne. Neun Zähler standen dagegen beim FC Moers auf dem Konto. Bonn mit vier und Duisburg mit einem Punkt waren zu dem Zeitpunkt schon ziemlich abgeschlagen. Und am Ende setzte sich der Siegeswille der Gastgeber durch. Die 34-köpfige Moerser Mannschaft kämpfte sich durch, zog bei elf Punkten gleich und holte sich den Pokal mit 18 Punkten. Amsterdam kam auf 16 Zähler – der Rest unter ferner liefen. Aber am Samstag musste sich sogar Pia Ueltgesforth, derzeit die beste Fechterin beim FC Moers, in der U20 geschlagen geben. Die Amsterdamerin Eline Rentier holte sich den Sieg. Dritte war mit Luise Greiffer eine weitere Moerserin, Johanna Féron wurde Fünfte, Greta Jansen 19., gefolgt von Elisa Bader (20.), Carolina Busch (23.) und Annabelle Charlotte Peters (28.).Bei den U17-Jungs landete Anton Jansen auf dem dritten Rang, Niklas Stieren wurde 20., gefolgt von Marco van der Koelen (24.), Nils Fabinger (29.), Gregor Branscheid (45.) und Fabian Heuser (46.). Einen tollen dritten Platz bei den Aktiven sicherte sich auch Matthias Neuhaus. David Goßens wurde Elfter, Johannes Zyber kam auf den 13. Platz.„Eine runde Sache“Doch die „Dreikäsehochs“ vom FC Moers sorgten vor allem in der U10 für Furore. Die Plätze sechs bis elf gehörte dem FC-Nachwuchs. Angefangen von Ben Hörner folgten Finn Meier-Ebert, Laureano Mehner, Damon Paschmann, Ilian Ehresmann und Luis Martin-Schütz. Bei der U11 lief es in einem kleinen Teilnehmerfeld sogar noch besser. Alexander Hilbrandt wurde Dritter, Phil Huske Siebter und Tom-Niklas Trabandt Zehnter. Die U12 hatte mit Casper Schweikart den besten Moerser auf Rang acht, Lennox von Setten von der Meer wurde 13. und 14. Joachim Girod. Bei den U14-Mädels wurde Klara Schweikart Zwölfte, vor Stina Reimelt.„Insgesamt war das eine runde Sache“, freute sich Markus Tenbergen nach dem ersten Hodey-Cup unter seiner Regie.

Uwe Zak