Moerser mit wenig Glück in Cabriès und „Tauber“

Die beiden ehemaligen Vereinskollegen werden sich in Heidenheim wiedersehen:

 

Eine besinnliche Vorweihnachtszeit und ein beschaulicher Advent sehen vollkommen anders aus.

Der Nachwuchs vom Fechtclub Moers war am vergangenen Wochenende jedenfalls wieder unterwegs. Und das nicht „mal eben um die Ecke“.Zum „Coupe Mondiale de Fleuret“ im französischen Cabriès an der Côte d’Azur trafen nämlich mehr als 200 der besten A-Jugendlichen Fechter aus aller Welt. Für den Fechtclub Moers war Anton Jansen qualifiziert. Leider fand er an diesem Wochenende nicht seine zuletzt tolle Form.Die Vorrunde gestaltete er mit drei Siegen bei drei Niederlagen noch ausgeglichen. Doch damit stand er im ersten k.-o.-Gefecht gleich einem starken Gegner gegenüber. Das war der Franzose Maxime Galy. Lange hielt Jansen das Gefecht offen, musste sich aber am Ende mit 11:15 geschlagen geben und schied und schied als 174. aus. „Die Jungs haben mittlerweile sehr viel Turniere im Kalender und sind dann nicht immer frisch“, so Jansens Stützpunkttrainer Herbert Wagner. Doch er und Jansen hatten eine besser Platzierung erwartet. „Anton kann es ja und wird wieder angreifen“, weiß Wagner. Erfolgreicher wollte sich der weibliche Florettnachwuchs beim VS-Möbel-Cup in Tauberbischofsheim präsentieren. Bereits in der vergangenen Woche machten die FCM-Fechterinnen Merle Stieren und Emily Klockhaus beim Mannschaftsturnier in Bochum mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam. Dies sollte nun in den Einzelwettbewerben wiederholt werden. Während Merle Stieren alle Vorrundenkämpfe für sich entscheiden konnte, musste Emily Klockhaus drei Gefechte abgeben, gewann aber zwei. Merle Stieren gewann den ersten k.-o.-Kampf deutlich mit 10:4 gegen Lea Sawyer vom FC Tauberbischofsheim. Emilie Klockhaus bekam es mit Celia Hohenadel zu tun. Gegen die Weinheimerin unterlag Klockhaus mit 3:10, musste in den Hoffnungslauf. Dort traf sie auf Pia Herschlein vom PSV Stuttgart, die der jungen Moerserin keine Chance ließ. Emily Klockhaus schied als 15. aus. Merle Stieren musste in ihrem nächsten k.-o.-Gefecht gegen Katharina Kozielski vom FC Ravenstein auf die Bahn. Von Beginn an etwas nervös konnte die Moerser Fechterin einen frühen Rückstand nicht mehr aufholen, unterlag so sie am Ende doch deutlich. Als Neunte in der Endabrechnung waren weder sie noch ihr Trainer Matthias Block glücklich. „Merle muss weiter an ihrer Konzentration arbeiten. Dass sie fechten kann, hat sie schon oft genug gezeigt“, so der versöhnliche Stützpunkttrainer Block.
Uwe Zak